Die Corona-Pandemie hat viele von uns vom Büro ins Home Office umgesiedelt: Anstatt jeden Tag auf Arbeit zu fahren, ist die Arbeit nun bei uns zu Hause. Jeder wird damit seine eigenen Erfahrungen gemacht haben und die Mehrheit der Menschen stellt dabei fest: es funktioniert. Es liegt also nahe, die Frage zu stellen, ob Büros überhaupt noch gebraucht werden und ob es noch zeitgemäß ist, dass wir uns jeden Morgen kollektiv auf den Weg zu einer Arbeitsstelle machen, wenn wir die gleiche Arbeit doch auch woanders erledigen können.
Eine Frage der Führung In meinen Gesprächen mit Menschen aus den verschiedensten Branchen und Jobs stelle ich immer wieder fest: Home Office ist eine Frage der Kultur. Und zwar nicht nur der übergeordneten Unternehmenskultur, sondern ganz speziell auch der Führungskultur in den einzelnen Abteilungen. Es gibt Unternehmen, bei denen die Möglichkeit eines gewissen Zeitanteils an Home Office fest in der Firmenphilosophie verankert ist und trotzdem diese Möglichkeit in bestimmten Bereichen oder Abteilungen nicht gelebt wird - weil Führungskräfte ihren Mitarbeitern das nicht zugestehen oder die Arbeit zuhause an formale Bedingungen knüpfen. Umgekehrt gibt es auch die andere Ausprägung, dass der Umgang mit Home Office sogar lockerer und entspannter gelebt wird, als es von ganz oben als Orientierung angeboten wird. Beide Ausrichtungen zeigen, dass es am Ende immer eine Frage der Führung ist, ob und in welchem Rahmen Home Office in Unternehmen genutzt wird oder nicht. Geht ja doch! Wenn Mitarbeitern also bisher eher Steine in den Weg gelegt wurden und die Arbeit im Home Office seitens der Führungskraft nicht gewährt wurde, dann hat die coronabedingte erzwungene Arbeit in den eigenen vier Wänden den meisten Mitarbeitern und insbesondere deren Managern in den letzten Wochen sicher ein großes Aha-Erlebnis beschert. Denn gerade dort, wo Home Office selten bis gar nicht ermöglicht wurde, weil es aus diesen oder jenen Gründen nicht für die Arbeitsabläufe oder Themen der Abteilung bzw. des Unternehmens funktioniere, stellt man nun fest: es geht ja doch! Plötzlich gelingen all die Dinge, von denen vorher behauptet wurde, sie würden so nicht funktionieren. Projekte dauern eben nicht länger, Themen bleiben eben nicht liegen und komplexe Abstimmungen können trotzdem erzielt werden - entgegen aller vorherigen Befürchtungen und Sorgen. Plötzlich zählen die Vorbehalte von damals also nicht mehr, denn wir haben andere Wege gefunden, neue Technologien entdeckt und zusätzliche oder alternative Formen der Zusammenarbeit entwickelt. Arbeite wo und wann du willst Interessant wird es jetzt, wenn wir uns anschauen, wie Unternehmen nun mit den schrittweisen Lockerungen umgehen: Werden alle Mitarbeiter wieder ins Büro geholt? Oder muss niemand mehr ins Büro kommen? Die gelebte Realität spielt sich tatsächlich genau zwischen diesen beiden Extremen ab: Während einige Firmen ihr Leute (wieder) nur in begründeten Einzelfällen zuhause arbeiten lassen, stellen manche es ihren Mitarbeitern derzeit erstmal frei, ob und wie oft sie ins Büro kommen möchten. Und wiederum andere belassen alles so wie es ist und erlauben ihren Leuten nur in Ausnahmefällen die Arbeit im Büro. Hinter all diesen verschiedensten Entscheidungen stecken einerseits natürlich die unterschiedlich beschlossenen Sicherheitskonzepte bezüglich der Corona-Thematik und andererseits die überall so andersartig gelebten Arbeitskulturen. Microsoft hat übrigens schon 2014 entschieden, dass in Deutschland niemand mehr in die Firma kommen muss - denn der Konzern hat die Büro-Anwesenheitspflicht für seine Mitarbeiter einfach mal vollständig abgeschafft. "Arbeitet wo und wann ihr wollt“, hieß es dort und das bedeutet, dass es zwar Büro-Arbeitsplätze gibt, aber keinen persönlichen Schreibtisch mehr und auch nicht mehr so viele Arbeitsplätze wie es Mitarbeiter gibt. Da sowieso nie alle gleichzeitig anwesend sind, reicht der Platz nämlich auch so und das Unternehmen kann seine Büroflächen damit entweder reduzieren oder anderweitig sinnvoll nutzen. Brauchen wir überhaupt noch Büros? Wir können uns nun also die Frage stellen, ob Büros in der Zukunft überhaupt noch eine Rolle spielen werden und ob es noch notwendig sein wird, dass Menschen für bestimmte Arbeiten gemeinsam in einem Raum oder Gebäude sitzen müssen. Oder ob Geschäftsreisen und überregionale Besprechungen mit Anwesenheitspflicht im bis heute praktizierten Maße noch erforderlich sind. Erstaunlicherweise geht gerade Microsoft derzeit wieder einen Schritt in die andere Richtung und bringt seine Mitarbeiter wieder mehr in Büros zusammen. Denn eins steht fest: Der Mensch ist ein soziales Wesen. Telefonate und Video-Calls hin oder her - ohne tatsächliche reale Kontakte würde das Ganze auf Dauer nur schwer funktionieren. Darüber hinaus ist es viel schwieriger, ein echtes Gefühl der Gemeinschaft aufzubauen und aufrechtzuerhalten, wenn jeder im Team an einem anderen Ort sitzt. Die besten Ideen und wertvollsten Beziehungen untereinander entstehen immer noch in einem persönlichen Gespräch und beim direkten Austausch. Ein weiterer spannender Punkt ist unsere Arbeitsumgebung, denn nicht immer ist die improvisierte Arbeitsecke zuhause für die dauerhafte Arbeit geeignet. Büros sind normalerweise sehr viel geeigneter, weil sie in der Regel bezüglich Licht, Luft, Ergonomie und Temperatur für die langfristige Arbeit optimiert sind. Außerdem wird es vielen Menschen im immer gleichen Zimmer schnell langweilig und sie vermissen die Möglichkeit, auch mal den Raum zu wechseln. Ein gut durchdachtes Büro-Konzept kann dafür mit vielfältigen Umgebungen punkten: flexibel buchbare Schreibtische, Projekträume, Besprechungsräume, Cafés, Ruhezonen, Think Tanks, offene Räume etc.. Derartige Konzepte schaffen nicht nur mehr Abwechslung, sondern bieten für jede Aktivität das optimale Umfeld. Leider sind diese heute noch nicht in allen Bürolandschaften zu finden. Und auch wenn ich der Meinung bin, dass man im Home Office grundsätzlich deutlich produktiver ist als in einem vollen Büro, gibt es immer gerade durch diese kleinen Gespräche zwischendurch, den halb gehörten Satz im Telefonat des Kollegen nebenan oder den berüchtigten Flurfunk immer wieder Themen auf sämtlichen Ebenen, von denen wir zuhause einfach nichts mitbekommen würden. Dieser Schmierstoff im Getriebe des täglichen Miteinanders hilft uns hin und wieder doch, das eine oder andere Thema unserer Arbeit besser zu überblicken - und macht uns so für bestimmte Aspekte produktiver. Was wir daraus lernen können Büros werden nach wie vor ein wichtiger und zentraler Bestandteil unseres Arbeitslebens sein. Nicht jeden Tag, aber auch nicht nur einmal im Monat. Wie auch sonst im Leben gilt es hier, das richtige Maß zu finden und für sich und seine Arbeit den besten Mix aus Home Office und Büro zu gestalten. Dazu sind jedoch vielerorts neue Konzepte und besser durchdachte räumliche Strukturen notwendig, die es heute noch nicht überall gibt. Hier geht es nicht um Tischkicker oder Obstkörbe, sondern darum, mit verschiedenen Raumkonzepten für jede Aktivität ein optimales Umfeld für alle zu schaffen und dabei trotzdem wirtschaftlich zu bleiben. Als Gesellschaft können wir die Notwendigkeit unserer Geschäftsreisen und deren Auswirkungen auf das Klima überdenken. Außerdem sollten wir die Arbeit im Home Office nicht als Eindringen der Arbeit in unser Privatleben verstehen, sondern als Chance auf eine bessere Balance zwischen den verschiedensten Aspekten unseres Lebens.
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Was ist Erfolg? Wann bist du erfolgreich? Wann sind andere erfolgreich? Wann bist du für andere erfolgreich? Allein diese wenigen Fragen machen schon deutlich, wie komplex die Antwort auf die Definition von Erfolg doch ist. Denn genau genommen gibt es diese so konkret auch gar nicht. Denn was Erfolg wirklich bedeutet, liegt immer im Auge des Betrachters.
Große und kleine Erfolge Zunächst mal ist das recht einfach: du bist immer dann erfolgreich, wenn du etwas geschafft hast, was du dir vorgenommen hast. Wenn du dich um ein bestimmtes Ergebnis bemühst oder einen bestimmten Zustand anstrebst und all das am Ende eintritt. Das können Dinge im Kleinen und Dinge im Großen sein: du bist zum Beispiel erfolgreich, wenn du einen Schulabschluss, eine Ausbildung oder ein Studium geschafft hast. Du bist erfolgreich, wenn du nach wochenlanger Arbeit ein umfangreiches Projekt beispielsweise in deiner Wohnung oder deinem Garten abgeschlossen hast. Du kannst deinen Erfolg feiern, wenn du monate- oder jahrelang auf ein ganz bestimmtes Ziel hingearbeitet und dieses am Ende erreicht hast. Und du bist genauso erfolgreich, wenn du es geschafft hast, morgens nicht den Snooze-Button zu drücken und stattdessen draußen 2 km laufen zu gehen. Oder wenn du dich dazu überwunden hast, dein zuhause etwas aufzuräumen. Erfolg hast du auch, wenn du dir vornimmst, liebevoller mit deinen Mitmenschen umzugehen und das jeden Tag ein bisschen besser schaffst. Meist tendieren wir dazu, Erfolg so dermaßen zu glorifizieren, dass wir unsere kleinen Erfolge im Leben gar nicht mehr sehen. Dabei sind es doch gerade all die vielen kleinen Schritte, die uns in Summe zu besseren Menschen machen: jede Mahlzeit, mit der wir uns bewusst gesund ernähren, jede Minute, die wir in Reflektion mit uns selbst und unserem Umfeld verbringen und jede noch so kurze Session im Fitness-Studio. Ich lade dich daher dazu ein, auch deine kleinen Erfolge zu sehen und zu feiern - also würdige auch die kleinen Schritte und Erfolgserlebnisse, denn sie sind ein wichtiger Bestandteil deines Weges. Äußere und innere Erfolge In unserer Gesellschaft wird Erfolg häufig nur mit dem Berufsleben, der Karriere oder mit materiellen Dingen assoziiert: Wie weit hast du es gebracht? Welches Auto fährst du? Wieviele Hierarchiestufen hast du erklommen? Was verdienst du im Monat? Das sind die Dinge, die wir direkt oder indirekt im Außen sehen und ich nenne sie daher äußere Erfolge. Jemand trägt einen Anzug, wohnt in einem noblen Haus oder fährt ein teures Auto - all das können Anzeichen von Erfolg sein, müssen es aber nicht. Und gerade weil dieser äußere Erfolg so viel besser sichtbar ist, werden wir gerne dazu verleitet, dieser Definition von Erfolg zu entsprechen. Das ist normal, denn wir sind ursprünglich alle auf Anerkennung von außen programmiert: Was erwarten andere von uns? Wie definieren andere Erfolg? Worin sehen andere bei uns Erfolg? Viele dieser Vorstellungen sind jedoch nichts weiter als kollektive Glaubenskonstrukte und das Ergebnis unserer angeborenen Sehnsucht nach gesellschaftlicher Anerkennung. Mit einem glücklichen und erfolgreichen Leben - das für jeden von uns etwas anderes ist - haben sie meist nicht viel zu tun. Viele Menschen würden vermutlich nicht auf die Idee kommen, beispielsweise einen Busfahrer, eine Kassiererin oder einen Gärtner als erfolgreich zu bezeichnen. Warum eigentlich nicht? Warum fragt eigentlich niemand danach, was diesen Menschen wichtig ist und was ihnen Freude bereitet? Warum kann jemand nicht auch erfolgreich sein, wenn er einen erfüllenden Job hat, einer Arbeit nachgeht, die ihm Spaß macht oder die sich für ihn nicht wie Arbeit anfühlt? Vermutlich, weil diese Art von Erfolg äußerlich nur schwer zu erkennen ist - ich nenne ihn daher auch gerne den inneren Erfolg. Und wahrer Erfolg kommt meiner Meinung nach immer nur von innen und ist auch nur von innen sichtbar. Er entsteht nur in dir selbst und kann auch nur von dir selbst in seiner ganzen Fülle wahrgenommen werden. Du darfst dir also gerne die Frage stellen: Fühlst du dich nur dann erfolgreich, wenn du von der Gesellschaft gespiegelt bekommst, dass du erfolgreich bist? Oder tust du das, was du liebst, ohne dass du damit beschäftigt bist, dich anzupassen oder irgendwelchen Anforderungen zu genügen? Definiere deinen Erfolg Die große Herausforderung beim inneren Erfolg ist einerseits, ihn zunächst für sich zu definieren und andererseits, ihn nach Erreichen auch zu registrieren und anzuerkennen. Viel zu oft werden wir von dem beeinflusst, was unsere Eltern, unsere Familie, unsere Freunde oder andere Menschen in unserem Umfeld von sich selbst, von uns oder von der Gesellschaft erwarten. Das geht meistens schon in der Kindheit und in der Schule los, wo es darum geht, sich einzuordnen und anzugleichen - und endet in diesen typischen Listen von Dingen, die du in deinem Leben angeblich getan haben musst, um als erfolgreich zu gelten: Einen sicheren Job haben, einen Baum pflanzen, ein Haus bauen. Aber die Auffassungen anderer Menschen von Erfolg und von einem guten Leben müssen nicht deine Auffassungen sein. Also mach dir doch deine eigene Liste! Lerne dich selbst kennen und höre auf deine eigene Stimme. Finde heraus, was für dich Erfolg ausmacht und lebe nach deinen eigenen Vorstellungen. Das kann für jeden Menschen etwas anderes sein und daher gibt es hierbei auch kein richtig oder falsch. Eine schöne und passende Definition von Erfolg ist dabei: Erfolg ist das, was folgt, wenn du dir selber folgst. Ohne Erfolg kein Glück? Nun lebst und arbeitest du also für deinen ganz persönlichen Erfolg und sagst dir: Wenn ich dieses oder jenes Ziel erreicht habe, dann bin ich glücklich. Daran ist nichts verkehrt, denn immerhin beschert dir das Erreichen eines lange anvisierten Ziels ein schönes Hochgefühl. Die Vorstellung jedoch, dass Glück grundsätzlich erst das Resultat von Erfolg ist bzw. dass du Glück immer erst dann erfahren kannst, nachdem du hart gearbeitet hast und nachdem du dadurch erfolgreich wirst, wird schnell zu einem Fass ohne Boden. Denn jedes Mal, wenn du ein Ziel erfolgreich erreichst, änderst du in deinem Gehirn die Definition von Erfolg, denn du beschäftigst dich danach ja mit den nächsten Themen und setzt dir ja darauf aufbauend die nächsten Ziele. Und solange dein Glück immer auf der anderen Seite - also hinter dem Erfolg - liegt, wirst du es nie erreichen. Also drehe die Formel doch einfach um: entscheide dich dazu, jetzt im Moment glücklich zu sein und den Weg zu all deinen Zielen und Erfolgen zu genießen. Anstatt nach Glück nur über deine Leistungen zu streben, entscheide dich dazu, bei deinen Leistungen Glück zu empfinden. Denn die Formel funktioniert umgekehrt viel besser: wenn du selbst für dein Glück sorgst, indem du erfüllenden Aufgaben nachgehst, geliebte Menschen mehr in dein Leben holst und beginnst, das Schöne in der Welt zu sehen, bist du am erfolgreichsten. Dein Gehirn funktioniert in diesem glücklichen Zustand übrigens am besten: du bist nämlich, wenn du glücklich bist, auch noch produktiver, kreativer und leistungsfähiger. Abschließen möchte ich diesen Text mit einem schönen Zitat von Ralph Waldo Emerson, der einmal gesagt hat: "Erfolg im Leben zu haben bedeutet: Viel zu lachen, die Liebe von Kindern zu gewinnen, den Verrat falscher Freunde zu ertragen, die Welt zu einem klein wenig besseren Ort zu machen, als sie es war, bevor wir in sie hineingeboren wurden, die gesellschaftlichen Verhältnisse in irgendeiner Beziehung verbessern, oder den Menschen helfen, gesünder zu werden, zu wissen, daß ein Leben leichter atmet, seit du lebst. Das ist Erfolg." Warum bist du hier? Ja, wirklich: Was hat dich zu Endlich Montag! bzw. auf diesen Artikel hier geführt? Neugier? Inspiration? Unglaube? Ein übergroßes WTF?! Oder diese leise Ahnung, dass da irgendwie noch mehr für dein Leben drin sein muss, als das, was du heute tust und wie du heute lebst? Diese kleine innere Stimme, die dich immer wieder mal fragt, ob das jetzt wirklich alles sein soll? Dieser kleine Funken Wahrheit, der sich tief in deinem Herzen anfängt auszubreiten und dir immer wieder zu verstehen gibt, dass es noch so viel mehr geben muss, was du aus deinem Leben noch alles machen könntest.
Nun, die wenig inspirierende Wahrheit ist: du musst überhaupt nichts. Du musst in deinem Privatleben, bei der Arbeit oder für deine Familie nicht dein Bestes geben, du musst dich nicht gesund ernähren, keinen Sport treiben und überhaupt kein außergewöhnliches Leben führen. Du musst dich auch nicht darum kümmern, dich ständig weiterzuentwickeln und die beste Version deiner Selbst zu werden. Und trotzdem tun dies einige Menschen. Warum? - Weil sie erkannt haben, dass es für uns alle irgendwann den Zeitpunkt geben wird, an dem wir auf unser Leben zurückblicken und uns fragen werden, ob dies das Leben gewesen ist, das wir leben wollten. Denn wir wurden nicht auf diese Welt gesetzt, um 40 Jahre lang arbeiten zu gehen und die Träume anderer zu erfüllen oder unser ganzes Leben mit sinnlosen Tätigkeiten zu vergeuden. Und allein diese Erkenntnis, ist in meinen Augen eine der wichtigsten in unserem Leben. Denn sie bringt uns dazu, dass wir uns mehr mit uns selber auseinander setzen und schärft den Blick für das, was wir wirklich wollen. Eine unserer größten Sehnsüchte ist es doch, ein glückliches und erfülltes Leben zu führen. Und das Wort „Erfüllung“ bringt es bereits wortwörtlich auf den Punkt: Irgendetwas will erfüllt werden. Und dieses Irgendetwas ist genau das, was wir mit all diesen Fragen herausfinden wollen: Was sind deine Vorstellungen für dein bestes Leben und welchen ganz persönlichen Sinn oder Zweck siehst du in deiner Existenz auf dieser Erde? Wenn du DAS für dich gefunden hast, kannst du dein Leben danach ausrichten und wirst Glück und Erfüllung spüren. Nicht umsonst hat Mark Twain einmal gesagt: "Die beiden wichtigsten Tage deines Lebens sind der Tag, an dem du geboren wurdest, und der Tag, an dem du herausfindest, warum.“ Damit ist der zweitwichtigste Tag in unserem Leben - nach unserer Geburt - der Tag, an dem wir herausfinden, welche Bestimmung wir in dieser Welt haben. Und damit sind wir wieder bei der Ausgangs-Frage: Warum bist du hier? Diesmal natürlich nicht auf deine Anwesenheit auf dieser Webseite bezogen, sondern auf deine Existenz hier auf diesem Planeten. Und das - ist eine der stärksten und gleichzeitig schwierigsten Fragen, die du dir als Mensch überhaupt stellen kannst. Sie ist nicht leicht zu beantworten - aber sie ist es absolut wert, gestellt zu werden. Also: Wer bist du? Wer möchtest du sein? Was ist dir wichtig? Was möchtest du mit deinem Leben anstellen? Was kannst du in der Welt bewirken und welche positiven Spuren möchtest du hier hinterlassen? Was für ein Leben möchtest du führen? Und warum lebst du dieses Leben noch nicht heute? Diese Fragen kannst du dir übrigens für alle deine Lebensbereiche stellen - egal ob es um deine Arbeit, dein Privatleben, deine Finanzen, Beziehungen oder deine Gesundheit geht. Für deine Arbeit zum Beispiel ist die Frage, wer du bist und wie du dich als Individuum am besten für eine Sache einbringen kannst, ein essenzieller Bestandteil meines Kurses "Nie wieder Überstunden!“ - damit du nicht im falschen Job deine wertvolle Lebensenergie verbrennst. Viele Menschen wissen oftmals gar nicht, worin sie gut sind oder was ihnen Spaß macht. Oder sie haben nicht die Kraft und Überzeugung, aus diesen Erkenntnissen heraus ihr Leben zu gestalten. Dabei verstehen wir häufig nicht, dass es da draußen so unfassbar viele Möglichkeiten gibt, die wir am Schopfe packen sollten. Wir müssen nur gewillt sein, unser ganzes Potenzial zu nutzen. Und dann wird nämlich plötzlich alles andere nebensächlich: deine Frisur, deine Lieblingsserien, deine neueste Hose und die Gedanken, die du dir darüber machst, was andere über dich denken. Wenn du all das hinter dir gelassen hast, kannst du deine Zeit weniger mit sinnlosen Tätigkeiten verbringen und dafür mehr freudvolle und erfüllende Erlebnisse genießen und deine wertvolle Zeit mit den Menschen und Dingen verbringen, die dir wirklich etwas bedeuten. Jeder stirbt. Aber nicht jeder lebt. Und nicht jeder lebt so, wie er es wirklich könnte oder möchte. Verwechsle also niemals dein Potenzial mit dem, wo du heute stehst oder wer du heute bist. One Day or Day One. Du entscheidest. Heute ist Weltkindertag. Und neben dem eigentlichen so wichtigen Grundgedanken dieses Tages, möchte ich unsere Kinder heute auch gleich noch zu unseren großen Vorbildern und Lehrmeistern machen. Denn es gibt so viele Dinge, die wir von den Zwergen dieser Welt lernen können. Wieder lernen, wohlgemerkt. Denn all diese Dinge sind bereits tief in uns verankert - wir haben sie mit dem Erwachsenwerden nur wieder verloren, vergessen und verlernt.
1. Mach langsam Wenn ich mit meinem Zweijährigen unterwegs bin, habe ich es mir angewöhnt, einfach einen Gang herunterzuschalten. Dass der morgendliche Gang zum Bäcker damit zu einem halben Vormittagsprogramm wird, nehme ich dabei bewusst in Kauf. Denn wenn du das machst, eröffnet sich dir im Gegenzug die volle Schönheit des Moments. Machst du langsamer, siehst du Dinge, die du sonst nicht sehen würdest. Die kleine Ameise, die gerade mit einem halben Brötchen über den Bordstein rennt oder die Vielzahl der schönen Blätter, die im Herbst den Boden schmücken. Für mich ist es einfach das Schönste, mich mit meinem Kind treiben zu lassen und die Welt um uns herum genau zu erkunden. Denn die Magie des Lebens liegt im Augenblick. 2. Lasse wieder Wunder geschehen Ich finde es immer wieder erstaunlich, wie begeisterungsfähig Kinder für die scheinbar belanglosesten Sachen sein können. Uns Erwachsene haut das alles meistens nicht mehr aus den Socken, denn schließlich haben wir ja schon alles in dieser Welt gesehen. Und auch hier habe ich erst wieder durch mein Kind festgestellt, wie sehr es meinen Blick schärft und wie stark es mich erdet, wenn ich den Dingen dieser Welt wieder mehr Entzücken und Jubel schenke. Ob dass der Mond ist, der am späten Nachmittag am strahlend blauen Himmel zu sehen ist oder die Licht-Streifen, die von der Morgensonne durch die Jalousie an die farbige Wohnzimmerwand geworfen werden. 3. Schau immer zweimal hin Egal ob Wimmelbücher, erste Eindrücke oder der immer schneller werdende Instagram-Feed - es lohnt sich immer, zweimal hinzuschauen. Denn in unserer heutigen grellen und eiligen Welt bleibt oft nur die Zeit für erste Eindrücke, glitzernde Farben und den lautesten Lärm. Es bleibt nur wenig Raum für einen zweiten Blick, um die Stille des Wassers, die Nuancen der Tönung oder die Sanftheit der leisen Klänge wahrzunehmen. Dabei sind es doch gerade diese zweiten Blicke, mit denen wir die notwendige Tiefe und Fülle im Leben erleben können. 4. Nutze deine Fantasie Der gute Hermann Scherer hat einmal gesagt: "Wir müssen Luftschlösser nicht nur unter Denkmalschutz stellen, wir müssen unsere Kinder zu Luftschlossarchitekten ausbilden.“ Denn eines scheinen wir als Erwachsene ziemlich schnell zu verlieren: unsere Fantasie und unser Vorstellungsvermögen. Dabei geht doch unsere Imagination allen Handlungen voraus, die wir im Leben vornehmen. Also lasst uns diese Fantasie wieder ausbilden und zu den besten Luftschlossarchitekten dieser Welt werden. 5. Du bist in Ordnung Selbstzweifel und wenig ausgeprägte Selbstliebe entstehen meist schon relativ früh, wenn wir nämlich als junge Menschen Botschaften vermittelt bekommen, dass irgendetwas mit uns nicht Ordnung ist. Insofern ist dies hier kein wirklicher Punkt, den wir von Kindern lernen können, jedoch ein Punkt, den wir uns bewusst machen dürfen und auch in die Erziehung unserer eigenen Kinder einfließen lassen können. Wie sagt es Thich Nhat Hanh in dem Buch Einfach lieben so schön: „Jedes Kind ist im Garten der Menschheit als ein Blume geboren worden. Jede Blume ist anders als die anderen. Als Erwachsene sollten wir die jungen Leute daran erinnern, dass sie schön sind, genau so, wie sie sind." 6. Freude statt Sorgen Es gibt vermutlich nur wenige Kinder, die sich den ganzen Tag über Sorgen machen. Bei uns Erwachsenen sieht das schon anders aus. Dieses Thema ist nicht zu unterschätzen und belastet viele Menschen sehr, besonders wenn es in starker Ausprägung z.B. als Depression auftritt. Und weil die Angelegenheit so komplex ist und ganze Bücher füllen würde, beschränke ich mich hier auf einen einfachen Ansatz: sich Sorgen zu machen verhindert nicht, dass die schlechten Dinge passieren - aber es verhindert, dass du die guten Dinge erkennen und genießen kannst. Akzeptiere also einfach, dass nicht alles gut ist, dass in allem ein Risiko steckt und dass du nicht auf alles einen Einfluss hast. Fokussiere deinen Geist auf die guten Dinge und bring dadurch mehr Glück und Freude in dein Leben. 7. Genieße deine Pausen Kinder haben - zumindest bis zu einem gewissen Alter - kein Smartphone. Was machen sie also, wenn gerade einmal nichts zu tun ist oder wenn sie warten? Sie betrachten die Welt um sich herum. Okay - bis ihnen langweilig ist. Aber auch Langeweile ist wichtig, egal ob für groß oder klein. Genieße also die vermeintlich „unproduktive“ Zeit, in der du nichts tun musst: mach dir eine Tasse Tee, hör' mal in dich hinein wie es dir geht, schaue aus dem Fenster oder betrachte die Menschen um dich herum. Leg dein Smartphone beiseite und nimm einfach mal nur wahr, was in dir und um dich herum passiert. Wir Menschen sind wahre Meister im Aufschieben, später machen oder gar nicht machen. Und dieses Verhalten haben wir zu aller Misere auch noch ein Ungetüm von Wort gepackt und nennen das Ganze dann „Prokrastination“. Diese Aufschieberitis ereilt uns sowohl bei unangenehmen Themen wie der Steuererklärung oder Prüfungsvorbereitung, als auch bei Themen, die im ersten Moment unangenehm erscheinen, langfristig für unser Leben aber einen großen Vorteil bringen würden. Dazu zählen zum Beispiel unsere Gesundheit, die körperliche und geistige Fitness oder das Setzen von mittel- und langfristigen Zielen.
Die gute Nachricht dabei ist: wir können nichts dafür. Denn unser Gehirn ist konsequent auf Sicherheit ausgelegt und nicht auf exzellenter Vorausschau. Es arbeitet ständig gegen dich, weil es dich permanent vor den unangenehmen Dingen beschützen will und lässt sich daher jede Menge kreativer Gründe einfallen, warum du deine Komfortzone nicht verlassen brauchst. Die schlechte Nachricht ist: du musst dir etwas einfallen lassen, wenn du schlauer sein willst als dein Gehirn. Angst und Bequemlichkeit sind übrigens ganz urmenschliche Schutzprogramme, die fest in den tiefsten Regionen deines Denkapparates verankert sind. Deshalb schaffen es auch nur die wenigsten Menschen, ihr Leben grundlegend zu verändern, ihren existierenden Schutzbereich des Komforts zu verlassen und neue Wege zu gehen. Meistens tun sie das auch nur, wenn sie von außen dazu gezwungen werden, also zum Beispiel wenn sie kurz vor dem finanziellen oder persönlichen Ruin stehen. Und meistens ist es dann schon zu spät. Aber soweit muss es ja nicht kommen. Denn du musst eines verstehen: du wirst im Leben immer unter einer von zwei Arten von Schmerz leiden - entweder unter dem Schmerz der Disziplin oder unter dem Schmerz des Bedauerns. Für die morgendliche Joggingrunde brauchst du eine Menge Disziplin und das ist hart. Wenn du sie aufschiebst und lieber Fernsehen schaust als Sport zu treiben, holt es dich Jahre später wieder ein und du wirst bedauern, dass du nicht rechtzeitig reagiert hast. Der richtige Zeitpunkt ist daher immer jetzt, denn es gibt nie den richtigen Moment. Du kannst dein Leben mit Ausreden schmücken oder mit Ergebnissen. Aber bedenke dabei immer: Ausreden zählen nicht. Alles, was du jemals wolltest, ist auf der anderen Seite der Ausreden dafür, warum du es jetzt noch nicht hast. Denn der wahre Wert deines Lebens besteht am Ende nicht aus deinen Beschwerden und Entschuldigungen - sondern aus deinen Errungenschaften und Lösungen, die du dir erarbeitet hast. Es gibt Tage, an denen nichts zu funktionieren scheint und dein Leben komplett neben der Spur verläuft. Die Welt bewegt sich rasend schnell um dich herum und alles stürmt nur so an dir vorbei. In solchen Zeiten fühlt es sich oft so an, als hätte man die Zügel seines Lebens vollständig aus den Händen verloren und würde wie ein hilfloser Passagier auf dem Schiff seines Lebens im weiten Ozean umhertreiben.
Glücklicherweise ist dein Kopf nicht nur in der Lage, die eben geschilderten Gedanken zu produzieren, sondern auch solche, die dich wieder ans Steuerrad deines Schiffs und damit an die Position des Kapitäns für dein Leben zurück bringen können. Es ist alles eine Frage der Perspektive und der Interpretation. Es sind nie die Umstände und Menschen, die uns beunruhigen, sondern die Bedeutung die wir ihnen geben. Wie ein Filter, der zwischen der Welt da draußen und deinem Geist sitzt - und diesen Filter kannst du jederzeit selbst definieren. Er setzt sich aus vielen kleinen Einzelteilen zusammen, die alle gemeinsam dich zu dem Menschen machen, der du heute bist - mit all deinen Ansichten, Gedanken und Überzeugungen. Mit den folgenden fünf Ideen lade ich dich ein, Teile deines Filters in besonders schwierigen Zeiten einmal zu überdenken und anzupassen - damit du am Ende positiv und gestärkt aus der Situation heraustreten kannst. 1. Akzeptiere, was du nicht ändern kannst In deinem Leben wird es immer Dinge geben, auf die du Einfluss hast und Dinge, auf die du keinen Einfluss hast. Die Frage ist nur, worauf du deine Energie fokussierst. Also verschwende deine Zeit und Kraft nicht mit den Dingen, die du sowieso nicht ändern kannst. Überlege dir daher immer, ob und mit wieviel Aufwand du die Umstände tatsächlich selbst beeinflussen könntest - und alles, was außerhalb deines Einflussbereiches liegt, solltest du dann auch dort belassen. Auch wenn es schwer fällt und auch wenn es dich traurig macht. 2. Überlege dir, was du ändern kannst Wenn du akzeptierst, was du nicht ändern kannst, vergrößert sich automatisch dein Einflussbereich für die Dinge, die du ändern kannst. Denke dabei immer von innen nach außen: Was kannst du tun, um mit der Situation umzugehen oder sie zum besseren zu wenden? Wie kannst du Teil der Lösung werden und als Licht und Vorbild vorangehen? An welchen deiner Gedanken und an welchem Verhalten könntest du arbeiten, um mit den Umständen besser umgehen zu können? Sei dir immer bewusst, dass die Arbeit an dir selbst stets den größten Hebel darstellt, den du bedienen kannst, um schwierige Zeiten zu meistern. 3. Konzentriere dich auf das Positive „Where focus goes, energy flows“ - du bekommst immer das, worauf du dich fokussierst. Entscheide dich daher ganz bewusst dazu, dich auf die positiven Seiten einer Sache zu konzentrieren. Dabei geht es nicht darum, dass du dir die Dinge schön redest oder die Augen vor Problemen verschließt. Es bedeutet, dass du dir eine Zuversicht schenkst, aus der du neue Kraft schöpfen und dich engagieren kannst. Jede Medaille hat zwei Seiten. Und in jeder Minute, die du mit Ärger verbringst, versäumst du 60 glückliche Sekunden deines Lebens. 4. Finde heraus, was du daraus lernen kannst Eine Möglichkeit, die positiven Aspekte einer Sache herauszustellen ist, dir zu überlegen, was du daraus lernen kannst. Gewöhne dir an, Rückschläge, Tiefpunkte und vermeintliche Misserfolge als Lektionen zu betrachten, die dir dabei helfen, den Weg zu etwas viel Größerem freizumachen. Frage dich immer, was du aus einer bestimmten Situation lernen kannst, was du beim nächsten Mal besser machen kannst und wofür das Ganze gut sein könnte. Das ist nicht immer einfach und du benötigst dazu viel Geduld, etwas Übung und Durchhaltevermögen. Das Ergebnis jedoch ist alle Anstrengung wert. 5. Starte etwas Neues Die wahrscheinlich beste Strategie, um aus schwierigen Situationen gestärkt hervorzugehen ist, etwas Neues zu starten. Was wolltest du schon immer einmal machen? Wofür hast du dir bisher keine Zeit genommen? Das kann ein neues Projekt sein, eine herausfordernde Sportart oder ein spannendes Buch. Du kannst außerdem durch neue Gewohnheiten, Abläufe oder alternative Wege etwas Abwechslung in deinen Alltag bringen. Manchmal sind es auch einfach die kleinen Dinge, die einen großen Unterschied machen können: probier doch mal einen neuen Bäcker aus, triff dich mit jemandem, den du lange nicht gesehen hast oder wechsle deine Joggingstrecke. Sei kreativ und versuche dir dabei keine Grenzen zu setzen - das einzige Limit in deinem Leben sind deine Gedanken und was du dir zutraust. Mach die Dinge in deinem Leben neu oder anders und du wirst sehen, wie du schnell wieder Licht am Horizont erblickst. Das Leben ist schon ein komisches Spiel - damit wir unsere elementaren Grundbedürfnisse sichern können, gehen wir den Großteil unserer Lebenszeit einer Beschäftigung nach, die wir Arbeit nennen. Denn wir brauchen Geld, um unsere Nahrung und Behausung bezahlen zu können - Aussteiger, die sich auf geschenktem Grund selbst versorgen einmal ausgenommen. Gleichzeitig sehen viele Menschen diese Arbeit als eine Belastung an und als etwas, das keinen Spaß macht oder keinen Spaß machen kann. Selbst wenn es bei dir nicht ganz so schlimm ist und du für dich behaupten kannst „Mein Job bringt mich nicht um - er beflügelt mich aber auch nicht“, reduzierst du deine Arbeit auf etwas, das ausschließlich zum Geldverdienen da ist.
Daran ist grundsätzlich nichts falsch. Überhaupt wirst du mich hier selten in Kategorien wie „richtig“ oder „falsch“ schreiben sehen - diese Bewertung darfst du für dich ganz allein vornehmen. Denn wer bin ich denn, dass ich andere Menschen verurteilen oder ihre Wahrheit über das Leben als nicht korrekt einstufen darf? Was ich machen kann, ist eine andere Sichtweise anzubieten und Türen in andere Räume aufzumachen. Entscheiden, ob du hindurchgehen möchtest, darfst du selbst. Und so ist es auch mit dem Thema Arbeit: im Industriezeitalter mag der Deal der Arbeit noch seine Berechtigung gehabt haben - im heutigen Informationszeitalter, mit all den vielfältigen Möglichkeiten, Lebensentwürfen und Familienmodellen gibt es aus meiner Sicht auch andere Konzepte als lebenslange Firmenzugehörigkeit und den regelmäßigen Montags-Blues. Wer sagt denn, dass Arbeit hart sein muss? Wer sagt denn, dass sie keinen Spaß machen darf und dass du mit deiner persönlichen Entfaltung bis zur Rente warten musst? Wer sagt denn, dass alles, wofür du bezahlt wirst, Arbeit ist und alles, was Spaß macht und dich erfüllt, nicht mehr? Vergiss nicht, dass du das Steuerrad für dein Leben in der Hand hast! Sei dir bewusst, dass du immer einen Handlungsspielraum hast und dass du dein Leben selbst gestalten kannst. Alles in deinem Leben ist ein Ergebnis deiner Glaubenssätze - und du bekommst immer das, worauf du dich fokussierst. Und das schöne ist: es war noch nie einfacher, als heute! Noch nie zuvor gab es so viele Möglichkeiten, sein Leben und seine Arbeit kreativ zu gestalten, die Welt zu verändern und eine positive Zukunft aufzubauen. Worauf wartest du noch? Mache „Endlich Montag!“ zu deinem Lebensmotto. Denn du hast jeden Tag die Wahl: du kannst dich treiben lassen, Ausreden erfinden und auf das nächste Wochenende warten. Oder du kannst dich jeden Tag dazu entscheiden, aufzustehen, die Dinge anzupacken und all deine Intention und Hingabe in das zu stecken, was dir wirklich etwas bedeutet. Und dieser Tag - beginnt jeden Morgen auf’s neue. |